Die chinesische Medizin wurde über Jahrtausende hinweg entwickelt und hat eine ganz eigene Auffassung von Körper, Gesundheit und Krankheit. Viele der ihr eigenen Vorstellungen sind dem westlichen Denken fremd, dennoch hat vor allem die Akupunktur inzwischen in der modernen Medizin einen festen Platz gefunden.

Durch das Setzen von Akupunkturnadeln werden einzelne Teile des Körpers und ganze Organsysteme angesprochen. Geschwächte Organe werden unterstützt und angeregt und übermäßig aktive Organe entlastet und beruhigt. Ziel ist der Ausgleich von Yin- und Yang-Anteilen der verschiedenen Organsysteme.

Durch Akupunktur können sich akute Schmerzen lindern, als auch chronische Erkrankungen, Blockaden und Ungleichgewicht langfristig regulieren und therapieren.

Die Pflanzenheilkunde hat uralte Wurzeln in vielen Kulturen. In Europa sind diese zum Beispiel die Lehren des großen antiken Arztes Hippokrates’, der Universalgelehrten Hildegard von Bingens oder des Pfarrers Kneipp, der vor allem wegen der Entwicklung der Hydrotherapie berühmt ist, aber auch ein großer Pflanzenkundler war. Sie haben uns ein umfangreiches Wissen über die Heilkräfte der Natur überliefert.

Zur Anwendung kommen ganze Pflanzen oder Pflanzenteile wie Blüten, Blätter, Samen, Rinden oder Wurzeln. Sie werden frisch oder als Aufguss, in Form von Saft, Tabletten, Tropfen, Salben, Tinktur, Extrakt oder Ätherisches Öl therapeutisch eingesetzt.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und umfangreich. Wie schon der Volksmund sagt: Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen.

Das Schröpfen mit Schröpfköpfen wurde schon 3300 v. Chr. in Mesopotamien angewandt, und auch die Alten Ägypter, Griechen und Perser setzen zur Therapie allerlei Leiden die Unterdruck-Methode ein. Die Grundlage war nach ihrer Auffassung die Theorie von der Humoralpathologie, die Erkrankungen auf ein Ungleichgewicht von Säften (humores) im Körperinneren zurückführte.

In der Antike und auch später im Mittelalter wurde vorwiegend blutig geschröpft, das heißt, dass die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe angeritzt wurde, um ähnlich dem Aderlass Blut auszuleiten.

Bei mir kommt das unblutige. trockene Schröpfen zur Anwendung, bei dem das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt wird. Im Glas wird ein Unterdruck hergestellt, wodurch eine durchblutungsfördernde Wirkung entsteht. Bei der Schröpfkopfmassage, hier wird die Haut zusätzlich zuvor eingeölt und das Glas rhythmisch verschoben.

Die Homöopathie gehört in Deutschland zu einem der populärsten, komplementär-medizinischen Therapieverfahren, das sowohl von Heilpraktikern, als auch Ärzten angewendet wird. Ihre Methoden und Prinzipien wurden im Jahr 1796 vom deutschen Chemiker und Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann im „Organon der rationellen Heilkunde“ erstmalig publiziert.

Die passende homöopathische Arznei soll einen gezielten Impuls geben, um die körpereigene Heilung anzuregen. Grundsatz der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip: »Similia similibus curantur«, »Ähnliches mit Ähnlichem heilen«.

Anders als bei der klassischen Homöopathie werden in der organotropen Homöopathie Mittel in niedrigeren Potenzen angewendet. Die Wirkung einer organotropen Arznei entspricht mehr ihrer stofflichen Substanzwirkung, ähnlich zur Pflanzenheilkunde.

Eine ungesunde Ernährung ist die Ursache vieler gesundheitlicher Störungen. Gleichzeitig kann durch eine gesunde Ernährung vielen Krankheiten vorgebeugt werden. Eine Umstellung kann dazu beitragen das Immunsystem zu stärken, Krankheiten zu heilen und das Wohlbefinden zu stärken.

Fast alle fernöstlichen Therapien gehen davon aus, dass sich ein Großteil aller gesundheitlichen Probleme mit einer angepassten Ernährung und einem achtsamen Lebensstil lösen lassen.

Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Ursachen für Deine Beschwerden und entwickeln Wege, um eine wohltuende Ernährung und einen gesunden Lebensstil in Deinem Leben einzuführen.

Du bekommst keine Liste mit Dingen, die Du auf keinen Fall und niemals wieder essen oder tun darfst. Wir schauen, was tut Dir gut tut und Spaß macht, und diese Dinge stärken wir. Die Dinge, die dir nicht gut tun, auf die du aber nicht verzichten magst, versuchen wir so einzubauen, dass sie künftig weniger Schaden anrichten, oder wir suchen Alternativen. Es geht nicht nur ums Essen, sondern darum, wie Du auf deinen Körper schaust, ihm Gutes tust und am besten dafür sorgst, dass Deine Gesundheit erhalten bleibt.

Taping ist eine schonende Methode um die Heilung anzuregen. Ursprünglich wurde es nur bei orthopädischen Problemen angewandt.

Mittlerweile hat diese Form der Therapie aber auch Einzug in anderen Bereichen gehalten, von der Schmerztherapie bis zur Gynäkologie.

Die Grundlage der verschiedenen Methoden ist das Kinesio-Taping, das auf den japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase zurückgeht, der die Therapie in den 1970er Jahren entwickelte.

Durch das Aufkleben des Bandes wird die Haut bei jeder Bewegung sanft massiert, die Lymphe und der Blutfluss werden dabei stimuliert und die darunter liegenden Strukturen in einen leichten Reizzustand gebracht, was sowohl den Stoffwechsel als auch die Selbstheilungskräfte anregt.

Je nach Einsatzbereich werden beim Taping verschiedene Anlagetechniken unterschieden wie zum Beispiel Muskelanlage, Nervenanlage, Lymphanlage.

Eine weitere Art der Anwendung ist die Energietechnik, die auf der chinesischen Medizin und ihrer Philosophie der Energieflüsse basiert. Durch das Tapen der Meridiane wird das Qi angeregt oder reduziert, auch Narben lassen sich entstören, so dass Energie wieder besser fließen kann. Zur Schmerztherapie werden Gitterpflaster, so genannte Cross Tapes genutzt, die auf bestimmte Schmerz- Akupunktur- oder Triggerpunkte wirken soll.

Beschreibung erscheint hier

Die Bachblütentherapie ist eine ganzheitlich wirkende Heilmethode, die vom Arzt, Bakteriologen und Homöopathen Dr. Edward Bach entwickelt wurde. Bach ging davon aus, dass körperlichen Krankheiten seelische Gleichgewichtsstörungen vorausgehen.

Er beschrieb zuerst 19 verschiedene Gemütszustände wie zum Beispiel Angst, Unsicherheit, Verbitterung, Ungeduld, Mutlosigkeit, Verzweiflung, Überbesorgtheit, Einsamkeit, Interesselosigkeit und weitere, welche er später auf 38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur erweiterte. Jedem Gemütszustand ordnete er einer Pflanze zu. Er legte die verschiedenen Pflanzenteile in Wasser ein oder kochte sie aus, um die Schwingung (immaterielle Information) der Pflanze auf das Wasser zu übertragen. Aus diesen sogenannten Urtinkturen stellte er schließlich durch starke Verdünnung seine Blütenessenzen her.

Sensible Menschen, vor allem auch Kinder, sprechen oft besonders gut diese feinstoffliche Therapie an.

Es gibt ein breites Therapiespektrum für die Anwendung der Bachblüten. Häufig wird die Bachblütenherapie auch in Kombination mit anderen Naturheilmethoden angewandt.

Die therapeutische Frauen Massage ist ein Bereich des Creative Healings, welches von dem Engländer Joseph Stevenson im 19. Jahrhundert begründet wurde. Es handelt sich um eine sanfte Olivenöl Massage mit leicht rhythmischen Streichungen, welche es dem weiblichen Organismus ermöglicht, sich zu entspannen und auf natürliche Weise sein Gleichgewicht zu finden. Mithilfe der Massage, wird die weibliche Energie aktiviert und damit Körpergeist und Seele gestärkt. Diese komplementäre Therapie der Frauenheilkunde eignet sich um die Frau in ihren verschiedenen Lebensabschnitt zu begleiten und zu unterstützen. Beginnend bei der Pubertät, über Erwachsenenalter, Kinderwunsch- und Elternzeit bis hin zu den Wechseljahren und auch darüber hinaus. Ziel ist es die Lebenskraft „ Live Force“ wieder ungehindert fließen zu lassen, um das hormonelle Gleichgewicht herzustellen, Blockaden und Spannungen zu lösen. Die Lymphe werden angeregt zu entgiften und Stress im Körper abzubauen. Anwendung findet die TFM bei folgenden Beschwerdebildern:

• hormonelle Dysbalancen

• Zyklusunregelmäßigkeiten

• Prämenstruelles Syndrom (PMS)

• Probleme in Zusammenhang mit der Menstruation, z.B. Schmerzen

• Migräne, hormonell bedingt

• Myome

• Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)

• Endometriose

• chronische Blasenentzündungen

• Senkungsbeschwerden, z.B. Blasen- oder Uterussenkungen

• Kinderwunsch Fruchtbarkeitsbehandlung

• Begleitung in der Schwangerschaft und zur Geburtsvorbereitung

• Begleitung nach der Schwangerschaft (z.B. zur Unterstützung der Rückbildung)

• Wechseljahre

Vor fast 60 Jahren wurde die auch unter dem Namen Auriculo-Therapie bekannte Ohrakupunktur von dem französischen Arzt Dr. Paul Nogier entwickelt.

Nach Nogiers Theorie befinden sich im Ohr Reflexzonen, die durch einen Stich oder durch eine andere Art der Manipulation therapeutische Effekte auf bestimmte Körperregionen erzielen können.

Über das Ohr werden akuten Schmerzzuständen, vor allem aber Gelenk-, Ischias- und Nackenschmerzen, Neuralgien, Kopfschmerzen, Phantomschmerzen, Koliken und Rheumaschmerzen behandelt. Auch bei Allergien, Asthma und Bronchitis wird die Ohrakupunktur angewandt.

Auch psychische Probleme wie Angstzustände, Konzentrationsschwäche, Schwindel oder Stottern lassen sich mit Ohrakupunktur behandeln.

Spezielle „Antinikotin-Punkte“, können bei der Raucherentwöhnung unterstützen. Beschreibung erscheint hier